Donnerstag, August 13, 2009

Altfrankener Park

Heute Nachmittag bin ich seit langer Zeit mal wieder mit Malin in unserem nahegelegenen Park unterwegs gewesen. Erst auf dem Spielplatz, später haben wir zwischen den Bäumen Verstecken gespielt. Dabei habe ich festgestellt, dass Malin die Unterschiede von "vor dem Baum" und "hinter dem Baum" noch nicht ganz begreift. Ich meine der Baumstamm ist rund und je nachdem von welcher Seite man auf den Baum zugeht wechselt ja Vorn und Hinten auch ständig. Es war jedenfalls köstlich, wie sie sich direkt vor den Baum stellte, sich die Augen zuhielt und meinte sie stehe hinter dem Baum.

Weiterhin habe ich festfestellt, dass unser Park einen neuen (Neben-)Eingang bekommt. Der Besitzer der Parkanlage hatte ja schon vor längerer Zeit damit begonnen, die ursprüngliche Begrenzungsmauer nach Innen zur rücken und zu Erneuern - nun bekommt die Parkanlage einen zusätzliches Eingangsportal. Für uns praktisch, denn der Zugang zum Gelände war ja nur noch über die offizielle Einfahrt möglich.

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Samstag, August 08, 2009

Wieder zu Hause

Nun ist unser Urlaub zu Ende und Ihr seht heute die letzten Urlaubsbilder aus dem Stubaital (zumindest für dieses Jahr). Es war ein sehr schöner Urlaub, in dem wir viel erlebt haben und ganz schön aktiv waren. Wir auch mal im Stubaital Urlaub machen möchte, dem sei der Jedlerhof eine Empfehlung wert. Die Wirtsleute - Anita und Franz Gleirscher - sind sehr nett und haben für alle Fragen, Sorgen, Nöte ein offenes Ohr. Derzeit baut die Familie Gleirscher noch ein neues Haus - das Sonnenschlöss'l, welche ebenfalls mit zwei Ferienwohnungen ausgestattet sein wird.

Schaut einfach mal unter www.jedlerhof.at rein und überzeugt Euch selbst. Bei Interesse stellen wir gern einen Kontakt her.

Nun sind wir wieder zurück in Dresden, haben heute Abend mit Yvonnes Eltern noch bischen gegrillt und schwitzen nun in unserem aufgeheizten Haus. Der Alltag hat uns wieder... die Autobahn hört man wieder richtig laut und irgendwie scheint heute Silvester zu sein. Ringsherum knallt es von allen Seiten, ständig Feuerwerke, Böller, Sky-Laternen am Himmel usw.

Wie sehnsüchtig denken wir da an unser Haus in den Bergen zurück, bei dem man außer mal einem Traktor oder einem Moped durch keinen Lärm belästigt wurde.

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Freitag, August 07, 2009

Bacher-Wand Alm

Heute war nun schon unser letzter Urlaubstag, den wir mit einer gemütlichen Wanderung entlang der Ruetz (so heisst der kleine Fluss, der durch das Stubaital fliesst) ausklingen lassen wollten. Das Auto liessen wir an den Klausäuele zwischen Volderau und Falbeson stehen und machten uns auf in Richtung Doadler Alm. Unterwegs fanden wir dann einen Wegweiser zur Bacher-Wand Alm, welcher mit ca. einer Stunde angegeben war. Da packte uns dann doch noch einmal das Bergfieber und weil wir sowieso die Wanderschuhe anhatten, wurde der ursprüngliche Plan verworfen und wir begaben uns zum Aufstieg.

Der Weg war sehr anstrengend und durch das warme Sommerwetter kamen wir ganz schön ins Schwitzen. Unterwegs trafen wir nur eine kleine Wandergruppe und sonst keine Menschenseele. Nach vier Bänken, welche im Abstand von ca. 400 Metern aufgestellt waren und mit flotten Sprüchen auf Holztafeln zum Verweilen einluden, erreichten wir nach einer reichlichen Stunde das Ziel. Ein kühles Bier, eine Almpfanne (Bratkartoffeln mit Speck und Spiegelei) zur Stärkung und die herrliche Aussicht auf diesen Teil des Stubaitales mit direkten Blick auf den Sulzenauferner brachten dann die totale Entspannung.

Der Abstieg war dann wieder beschwerlich, da wir einen ähnlichen Weg auch wieder hinunter mussten. Zum Glück konnten wir dann aber auf einen Forstweg wechseln und sind auf diesem dann wieder hinab ins Tal. Unterwegs konnten wir dann noch einen Transporthubschrauber bei der Arbeit beobachten, welcher wahrscheinlich Baumaterial zur Lawinensicherung an einen steilen Abhang flog und die Last dann dort ausklinkte. Zurück am Parkplatz ruhten wir uns noch ein bischen an den Klausäuele aus. Das sind kleine künstliche angelegte Seen, in denen das Wasser der Ruetz angestaut wird.

Nachher haben wir in Neustift noch ein paar Einkäufe erledigt und sind dann zurück in den Jedlerhof. Die anderen Gäste waren auch alle wieder von ihren Bergtouren zurück, so dass es bei einem kühlen Bier auf der Sonnenterrasse noch Einiges zu erzählen gab. Die Koffer, Rucksäcke und Taschen sind nun auch alle gepackt und morgen geht es wieder Richtung Heimat.

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Donnerstag, August 06, 2009

Stubaier Gletscher

Den ganzen Urlaub haben wir uns auf den heutigen Tag gefreut - den Besuch auf dem Stubaier Gletscher. Yvonne und ich kennen das ganze Areal ja schon von den mehrfachen Winterurlauben im Stubaital und da interessiert einen das eben ganz besonders, wie das im Sommer aussieht. Von der Talstation Mutterberg (1721 m) ging es mit der Eisgratbahn bis zur Bergstation Eisgrat (2900 m) und nach Umsteigen in die Schaufeljochbahn bis zum TOP OF TYROL in 3165 m Höhe. Zu Fuss sind wir dann über das ewige Eis bis zur Jochdohle (3150 m) gelaufen - dem höchstgelegensten Bergrestaurant Österreichs.

Dort erfuhren wir in einem ca. einstündigen Vortrag von einem Bergprofi der Stubaier Gletscherbahn viel Wissenswertes über die Gletscherwelt. Wenn in den Medien immer die Rede von Klimaerwärmung und Treibhauseffekt ist, so sieht man die Auswirkungen dort am Eindrucksvollsten. Ein vom Standort des Vortragenden an der Felswand gut sichtbarer Wegweiser zur Hildesheimer Hütte in ca. 15 Meter Höhe, welcher im Jahr 1978 noch auf Augenhöhe gewesen sein soll, offenbarte für alle Zuhörenden wie stark sich die Gletscher in den letzten 30 Jahren zurückgebildet hat. Ebenfalls faszinierend war, mit welchen Mitteln versucht wird das Abschmelzen der Gletscher zu verlangsamen. So wird auf ca. acht Hektar Bauflies auf Schnee und Eis ausgelegt um dieses zu schützen. Viele Träger der zahlreichen Schlepp- und Sessellifte sind nämlich direkt auf dem Gletschereis verankert. Weitere Informationen gab es auch über sämtliche Gipfel ringsum und über die Tierwelt in der Zone des ewigen Eises.

Nach dem Vortrag bin ich noch auf den TOP OF TYROL - einer Aussichtsplattform - auf der man einen 360° Rundumblick von den Ötztaler über die Stubaier Alpen bis zu den Dolomiten hat. Danach ging es mit der Schaufeljochbahn wieder eine Station hinunter. Von dort aus hat man direkten Blick auf den Schaufelferner. Nach kurzer Fotopause und einem Hefeweizen ging es bis zur Mittelstation der Eisgratbahn und weiter zur Dresdner Hütte (2308 m). Diese wurde 1887 vom Deutschen Alpenverein Sektion Dresden erbaut und vermittelte uns irgendwie ein Stück Heimat. Malin war heute den ganzen Tag nicht so gut drauf (lag wahrscheinlich an der gestrigen Tour), blühte aber Dank Spielplatz mit Rutsche und Sandkasten schnell wieder auf. Nach dem (späten) Mittagessen fuhren wir wieder ins Tal und zurück ins Quartier.

Zum Abend gab es dann wieder Gegrilltes von Anita und Franz und wir haben mit den anderen Gästen im Jedlerhof noch bischen zusammengesessen. Für mich war es ein sehr interessanter Tag mit vielen Eindrücken und Einblicken in die Welt der Gletscher. Faszinierend auch, wie sich speziell der Stubaier Gletscher im Sommer und Winter rein optisch verändert.

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Mittwoch, August 05, 2009

Elferhütte und Autenalm

Heute war nun endlich wieder Wanderwetter. Das Ziel hat sich diesmal Malin ausgesucht: Sie wollte unbedingt auf die Elferhütte. Klar wenn man jeden Tag vom Balkon in Richtung Elfer blickt und ganz oben diese Hütte sieht, entseht dieser Wunsch. Wie schon in einem früheren Posting erwähnt ist der Elfer der "Hausberg" der Neustifter. Er hat seinen Namen, wie sein Nachbar - der Zwölfer - durch den Stand der Sonne im Winter. Wenn es 11.00 Uhr ist verschwindet die Sonne hinter dem Elfer, kommt dann wieder hervor und wenn es dann 12.00 Uhr ist versteckt sie sich hinter dem Zwölfer. Der Elfer ist übrigens 2505 m hoch - der Zwölfer bringt es auf 2562 m über dem Meeresspiegel.

Nach dem Frühstück ging es mit dem Auto los zur Talstation der des Elferliftes und der brachte uns auf 1790 m hoch. Von dort aus ging es über den "gemütlichen" Wanderweg zur Elferhütte hinauf. Unterwegs konnte man auf der benachberten Skipiste immer wieder Paraglidern beim Starten zusehen. Oben angekommen gab es eine kleine Stärkung und nach ein paar Fotos ging es dann weiter zur Autenalm, welche sich überhalb dem Ort Milders in 1665 m Höhe befindet.

Die Almhütte existiert seit über 350 Jahren und sah auch dementsprechend aus. Die Gästeterrasse war durch das schöne Wetter dementsprechend gefüllt, lud aber trotzdem zum Verweilen ein und auf das Essen mussten wir wegen des Ansturmes an Wanderern sowieso etwas länger warten.

Weiter ging es dann mit dem Abbstieg durch den Wald über den Forstweg, welcher sich im späteren Verlauf unter der Seilbahn hindurchschlängelt und zurück zur Talstation des Elferliftes führt. Abends haben wir am Jedlerhof noch gegrillt und Malin hat sich um ihre Tierfreunde gekümmert. Die Wanderung heute hat uns auf alle Fälle ganz schön geschlaucht und wenn mein GPS-Zähler auf dem Telefon stimmt, so waren es knapp 15 Kilometer. Das klingt zwar nicht viel, aber mit Berg hoch, Berg wieder hinunter und ein par Kilometer Malin tragen - reicht es.



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Dienstag, August 04, 2009

Alpenzoo und Bergisel Schanze

Wie erwartet war das Wetter heute wieder keines zum Wandern und da wir das schon vorher wussten, haben wir heute mal richtig ausgeschlafen. Nach dem Frühstück sind wir mit dem Auto nach Neustift und dort ein bischen durch's Dorf spaziert. Dabei haben wir u.a. entdeckt, dass es hier auch ein Brauhaus gibt und wir waren in ein paar Souvenierläden.

Dann ging es mit dem Auto weiter nach Innsbruck in den Alpenzoo. Dieser sehr schön gestaltete Tierpark zeigt einheimische Tiere - also jene, welche tatsächlich in der Alpenregion mit etwas Glück auch in freier Natur zu sehen sind. Malin fand die Murmeltiere und die Steinböcke am interessantesten. Die Eintrittspreise waren moderat und der Tierpark trotz des schlechteren Wetters auch nicht zu überlaufen.

Nach dem Zoobesuch haben wir noch kurz Halt an der Bergisel Schanze - dem Skispring-Olympiazentrum von Innsbruck gemacht. Leider waren die Eintrittspreise mit 8,50 EUR pro Person ganz schön heftig, so dass wir uns mit dem berühmten Blick "über'n Zaun" begnügten. Mal ehrlich: Um eine leere Skisprung-Arena und eine Schanze zu sehen ist das wirklich ganz schön viel. Zurück in's Stubaital ging es wieder über die Brenner-Bundesstrasse.

Den Tag beendeten wir in einem typisch Tiroler Gasthaus beim Waldhaus-Wirt in Kampl. Ein echt uriges Wirthaus mit Stad'l-Charakter. Bevor zum nebenan gezeigten Bild der Eindruck entsteht wir würden unser Kind zum Alkohol trinken verleiten, sei hinzugefügt, dass in Malins Glas kein Schnaps war.


Die Wetteraussichten für morgen sind besser, so dass wir die Wanderschuhe wieder anziehen können. ;-)

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Montag, August 03, 2009

Designer Outlet Brennero

Heute haben wir unseren ersten Schlechtwetter-Tag gehabt. Schon am Morgen verriet der Blick aus dem Fenster nichts Gutes. Dicke Regenwolken hingen über dem Stubaital und auch der Blick zum Hausberg der Neustifter - dem Elfer - total versperrt durch Nebelschwaden. Also kurz überlegt, was wir heute anstellen und so kamen wir auf die Idee in Richtung Brennerpass zu fahren, da wir schon öfters große Plakate eines Factory Outlets gesehen hatten. Von Franz bekamen wir noch eine Strassenkarte von Südtirol und los ging es. Da es nur kanppe 30 Kilometer bis zum Ziel waren, verzichteten wir auch heute auf die Mautgebühren und fuhren über die Bundesstrasse.

Der Ort Brenner selbst hat den typischen Charme eines (ehemaligen) Grenzortes und es ist schon beachtlich, was dort auf engsten Raum so alles zusammenkommt. Immerhin geht dort eine Autobahn, eine Bundesstrasse und eine mehrspurige Eisenbahnlinie inkl. Bahnhof durch den Ort. Das Factory Outlet gleicht den typischen Einkaufszentren zu Hause, nur die Preise waren echt günstig. Also haben wir auch dementsprechend zugeschlagen. Für Yvonne gab u.a. eine Bluse, für mich ein paar neue Nike-Turnschuhe und das meiste hat wohl die kleine Gritzi abgesahnt. Aber wo gibt es Sweatshirts von UCB (United Colors of Benetton) für 5,- EUR?

Nach der Shopping-Tour sind wir dann weiter nach Südtirol und haben einen kleinen Stadtbummel durch Sterzing gemacht. Verspätetes Mittagessen gab es in einer Pizzeria und mehr Kultur war dann leider nicht drin, weil es förmlich aus Eimern regnete. Die Wetteraussichten sind auch für morgen nicht viel besser - mal sehen was wir dann so anstellen werden. Eine Nachricht erreichte uns per SMS noch aus Oberndorf bei Kitzbühel: Unsere Nachbarn - die Müller's sind auch in ihrem Urlaubsort angekommen.

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Sonntag, August 02, 2009

Grawawasserfall und Sulzenaualm

Eigentlich wollten wir heute wieder einen Ruhetag einlegen, aber das Sonntagswetter lockte uns dann doch zum Wandern. Die Wetteraussichten für morgen sind auch nicht so besonders, also entschlossen wir uns zum Frühstück doch wieder für Wanderschuhe und Rucksack. Unser heutiges Ziel wurde uns von Franz empfohlen: Der Grawawasserfall und die Sulzenaualm. Mit dem Auto ging es entlang der Stubaier Gletscherstrasse bis zur Grawaalm (1534 m). Der sich dort befindende Wasserfall ist ein Naturdenkmal und unvergleichliches Naturschauspiel. Die Wassermassen des Sulzenauferners (Ferner: in Österreich und im süddeutschen Sprachgebrauch Bezeichnung für Gletscher) stürzen mit ihrer ganzen Wucht in diesem breitesten Wasserfall der Ostalpen zu Tal.

Von dort aus ging es über den Wilde-Wasser-Weg bis hinauf zur Sulzenaualm (1847 m). Der Weg war diesmal etwas schwieriger als sonst - meist ging es über größere Steine, provisorische Holzbrücken und Baumwurzeln. Malin hat sich dabei wacker geschlagen und ist super mitgelaufen. Erst kurz vorm Ziel habe ich sie dann auf der Schulter tragen müssen. Auf der Alm selbst haben wir nur eine kurze Rast gemacht, da sich der Himmel immer mehr bewölkte und man das Wetter in der Bergen bekanntlich nicht unterschätzen sollte.

Also machten wir uns wieder an den Abstieg und wählten einen etwas bequemeren Weg, welcher etwas weiter oben auf der Stubaier Gletscherstrasse endete. Als wir unten ankamen fing es dann doch schon an zu regnen. Zum Glück waren es aber nur ca. 400 m bis zum Auto, so dass wir es gerade rechtzeitig ins Trockene schafften. Auf der Heimfahrt sind wir noch in der urigen Tschangelair Alm eingekehrt, in der wir auch schon oft im Winter waren. Den Rest des Nachmittags und auch den Abend haben wir in unserem Quartier verbracht.

Auf der Sulzenaualm haben wir übrigens noch Ötzis Eispickel entdeckt.

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Samstag, August 01, 2009

Serlesbahnen und Maria Waldrast

Unser heutiges Wanderziel waren die Serlesbahnen in Mieders und der Wallfahrtsort "Maria Waldrast". Nach dem Frühstück ging es mit dem Auto los, unterwegs noch ein kurzer Zwischenstopp beim Bäcker - morgen ist Sonntag und da gibt es keinen Brötchenlieferservice. Angekommen am Ziel großer Schreck - Malins Wanderschuhe fehlen. Also nochmal kurz zurück (sind zum Glück nur ca. 6 km) zum Jedlerhof und Wanderschuhe holen. Beim zweiten Anlauf fehlte dann nichts und so konnte es endlich losgehen. Mit der Serlesbahn von ca. 970 m ging es hinauf zur Bergstation auf 1680 m. Vorbei am Gasthof Koppeneck zu unserem Ziel, dem Wallfahrtsort "Maria Waldrast" (1641 m), einer Servitenklosterkirche aus dem 17. Jahrhundert. Der Weg war mit ca. einer Stunde angegeben und wurde von uns mit kurzer Rast nach ca. 1,5 Stunden erreicht. Da man den Ort auch über das Wipptal mit dem Auto erreicht, war dementsprechend viel los und die Gaststätte hoffnungslos überfüllt. Zum Glück hatten wir aber ausreichend "Rucksackverpflegung" dabei, so dass wir uns auf dem angrenzenden Spielplatz eine Bank suchten und speisten.

Auf dem Rückweg füllten wir unsere Plastikflaschen noch mit Wasser aus der Maria Waldrast Quelle, dem eine besonders heilvolle Wirkung nachgesagt wird. Tatsächlich waren dort Senioren mit dem Füllen von Kanistern beschäftigt - vielleicht werden die ja nun alle 100 Jahre alt. Weiter ging es über einen anderen Weg zur Ochsenhütte auf 1584 m, wo wir nochmal Einkehrten und uns an Kas'Preßknödelsuppe, Apfelstrudel und Kaiserschmarn stärkten.

Von dort aus ging es auf direktem Weg zurück zur Bergstation und mit der Sommerrodelbahn zurück ins Tal. Das heisst Yvonne in einem Schlitten, Malin und ich auf einem Schlitten und der Rucksack mit der Gondelbahn.
Die Abfahrt war überaus sportlich, ging teilweise im Slalom zwischen den Seilbahnmasten hindurch und dauerte fast 10 Minuten. Wenn man sich weiter oben im Text die Höhenmeter zwischen Tal- und Bergstation betrachtet, kann man sich ungefähr vorstellen wie lang die Abfahrt war.

Zum Abend haben wir mit Franz und Anita noch die Esel auf dem Jedlerhof gefüttert und ich habe mit Franz bei schönster Sicht in die Berge ganz in Ruhe eine Flasche Bier getrunken.

Das hier gezeigte Bild ist allerdings die Aussicht von der Ochsenhütte auf den Patscherkofel.

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